An der Notwendigkeit der Bau- und Sanierungsmaßnahme zweifelte der Rat zu keiner Sekunde. "Da muss was gemacht werden, da sind wir uns alle einig", schloss Gemeindedirektor Ludwig Pleus seine Ausführungen zum Umbau- und Sanierungsplan des Kindergartens, der an der Hauptstraße seit fast 40 Jahren in der ehemaligen Landwirtschaftsschule sein Domizil hat. "Die Maßnahme haben wir lange diskutiert. Jetzt ist die Diskussion am Ende", meinte Bürgermeister Bernhard van der Ahe, "allerdings ist der Umbau nicht ganz einfach, weil das Gebäude als Schule konzipiert war."
Pleus trug dem Rat den Vorschlag des Bauausschusses von einem Tag vorher vor, der sich für die dritte von drei Aus- und Umbauvarianten sowie der Höchstsumme von 273000 Euro entschieden hatte. In den letzten Jahren habe die Kommune schon kräftig saniert, zwei neue Sanitätstrakte geschaffen und im letzten Jahr erheblich den Brandschutz verbessert. Nun plane man den Umbau des Erdgeschosses mit drei konzeptionell guten Gruppenräumen, mit einem neuen Leiterinnenbüro, einem neuen Eingangsbereich zur Hauptstraße hin sowie die Sanierung der abgängigen Heizungs- und Elektroanlage.
Ein neuer Küchenraum sei ebenfalls eingeschlossen. Die Kücheneinrichtung ist in der Maßnahme nicht vorgesehen. "Die wird der Kindergarten aus seinem Etat bestreiten müssen", hieß es im Rat. Aus anderer Erfahrung heraus wurde mehrfach betont, dass die Gemeinde die Bauherrin sei und in der Bauphase für "Änderungen und sonstige Wünsche der Rat zuständig" sei. "Wir können uns keinen Luxus erlauben", hieß es.